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Hilde Kuhlmann - jahreszeitenklang - Frühlingserwachen im Apfelhain

jahreszeitenklang - Frühlingserwachen im Apfelhain

In diesem Jahr wechseln wir beim "Frühlingserwachen" vom Lichtturm in Solingen in den Apfelhain an der Kleinen Höhe.
Inmitten der wunderbaren Umgebung der gelben Hütte  werden wir im langsam erwachenden Licht tönen und singen. Aus der Dunkelheit heraus begrüßen wir den Tag mit neuen und alten Melodien, Circlesongs und Liedern. Wir besingen den nahenden Frühling und verabschieden den Winter.

Das geheimnisvolle Erwachen des Lichtes, die langsam erwachende Stimme, wärmender Tee, volltönende Klänge – all das hat das Frühlingserwachen im Lichtturm in den vergangenen Jahren zu einem sehr besonderen Moment werden lassen. Wir wollen diesen Zauber im Apfelhain erneut wecken.

Für alle stimm-, sing- und klangbegeisterte Menschen mit und ohne musikalische Vorkenntnisse.

Maximal 20 Teilnehmer*innen
Termin: 14. März 2020 , 5.30 Uhr - 9.00 Uhr
Preis: 40,- EUR

Anmeldung:
mail@hildekuhlmann.de

Mehr:
http://bewusst-leben-wuppertal.de/

Hilde Kuhlmann - Proben zu Zeiten von Corona...

Proben zu Zeiten von Corona...

Liebe Freundinnen und Freunde des Singens,

wie sehr vermissen wir das Miteinander - Singen! Und wie ermutigend die Worte Joseph Beuys', ein Freund von Unsicherheit zu werden, unmögliche Gärten anzulegen, die Angst fallen zu lassen, kleine Zeichen mit "ja" im Haus zu verteilen.
Als ich vor elf Jahren den Schritt in die Selbständigkeit wagte, antwortete ich auf die Frage, ob ich denn wirklich die Sicherheit meines Beamtinnenlebens aufgeben wolle: "Vielleicht will in zehn Jahren niemand mehr mit mir singen oder es passiert sonst was - was ich mir nicht vorstellen kann - aber dann bin ich das Wagnis wenigstens eingegangen." Und es waren elf wundervolle Jahre, im wahrsten Sinne des Wortes voller Wunder: Menschen, Stimmen, Klänge, Töne, Begegnungen, Chorgründungen, Chorentdeckungen, Workshops, Chorreisen, Auftritte, Stimmentdeckungen. Berührt-sein. Beglückt-sein. Beschenkt-sein. Wunder. Und sehr, sehr große Dankbarkeit.

Nun ist "es passiert sonst was" passiert. Aus dem "niemand will" wurde ein: niemand DURFTE mehr mit mir singen. Niemand hätte sich das vorstellen können - und gibt es in meiner Arbeitsweise eine größere Diskrepanz als zwischen "traubig stehen" und "social distancing"?

Bleibt vertrauensvoll, behütet und gesund
Eure / Ihre Hilde Kuhlmann